Politiker "zähmen" Neonazis in Pasewalk

"Die NPD meldet für den Markttag einen Infostand an. Aus Angst vor Gegenwehr macht sie einen Rückzieher", so der Nordkurier vom 1./2. Dezember.

Was war geschehen?

Rückblick: Freitag, 30.11. um 10.30 Uhr in Pasewalk. Schon vor dem Auftauchen der ersten Marktbesucher schreiten die "Demokraten" ein - an einem alten Gebäude wird ein gelbes Banner befestigt: "Pasewalk gegen Rechts". Zum Anbringen dieses Transparentes wird die Feuerwehr mißbraucht.

Steht hinter dieser Parole wirklich ganz Pasewalk? Am 17. September wählten in Pasewalk ca. 11 % die NPD und sorgten somit ein stückweit dafür, daß die NPD in den Landtag zog.

Pünktlich um 11.00 Uhr standen die "Demokraten" dann auf dem Neuen Markt in Pasewalk: CDU, SED/PDS/Linkspartei und die SPD. Die Stadt Pasewalk war ebenso mit einem Stand dabei. Doch wo war die FDP? Wollte sich doch der FDP-Stadtvertreter Eberhard Exner "gerade, wenn es gegen Rechts geht" hervortun.

Auch Gymnasiasten kamen. Hatten sie wieder ihr Transparent "Nie wieder KZ" mit? Das sind für Gymnasiasten natürlich "schlaue" Argumente im Kampf gegen Rechts. Da sieht man mal wieder, worauf im Bereich Bildung am meisten Wert gelegt wird.

Sie alle zeigten dann von Beginn an "Flagge gegen Rechts".

Doch welchen Grund gab es hierfür?

Die NPD (KV Uecker-Randow) hatte für den 30. November von 11.00 bis 18.00 Uhr einen Infostand angemeldet.

Das kann allerdings in einem "demokratischen Rechtsstaat" nicht sein, daß eine erlaubte Partei, die selbst im Landtag von Mecklenburg und Vorpommern vertreten ist, es wagt, einen Infotisch anzumelden.

Als der Infotisch dann am Mittag abgesagt wurde, war laut Zeitung die Freude bei den "Demokraten" groß. Doch warum so große Freude?

Die NPD wurde doch nicht verboten, die NPD flog auch nicht aus den Landtag und die NPD wurde auch nicht durch die "Demokraten" vom Markt vertrieben oder gar von ihnen mit Argumenten "entzaubert"!

"Wir haben sie in die Flucht geschlagen, verkündet Rainer Dambach auf dem Marktplatz in Pasewalk. Wie ein Feldherr läßt er die rechte Hand in der Knopfleiste seines Mantels verschwinden", konnte man später im Nordkurier darüber lesen.

Doch wen hatte der "Feldherr" Dambach in die Flucht geschlagen? Natürlich niemanden!

Die Handlungen der Politbonzen beweisen doch wieder einmal, daß sie nur zu Wahlkämpfen oder im Kampf gegen Rechts aus ihren Löchern gekrochen kommen.

Der Marktplatz glich einem Zirkus, wo man den Affen eine Banane gibt und sie dafür ein Kunststück machen. Die Banane war in diesem Fall eine Anmeldung für einen NPD-Infotisch und die "Demokraten" machten dann brav ihr Kunststückchen.

Ähnlich geht es auch im Plenarsaal zu. Wenn wir bei unseren Anträgen namentliche Abstimmung fordern, beginnt der Wettlauf der "Demokraten" in den Plenarsaal. Man muß nämlich wissen, daß die meisten Abgeordneten sich während einer Landtagssitzung selten im Saal aufhalten, sondern durch Abwesenheit glänzen. Dadurch müssen sie in den Plenarsaal rennen, um an der Abstimmung teilzunehmen. Wenn es ihnen nicht gelingt, gingen ihnen die 20,- Euro Sitzungsgeld verloren, und das wäre natürlich bei den "schmalen" Diäten ein fataler Verlust. Wir geben also den "Startschuß" und die "Demokraten" laufen.

Diesen Herren und Damen sei gesagt: wir lassen uns nicht in die Flucht schlagen und machen auch aus Angst keinen Rückzieher. Vor wem sollten wir auch Angst haben? Vor den Krawallchaoten der Antifa oder den selbsternannten Demokraten?

Angst haben nur die feinen Leute vom "demokratischen" Block - vor der kommenden Kommunalwahl z.B., denn da wird sich zeigen, wer wen in die Flucht schlägt.

Nun wollen sie das Aktionsbündnis aufrecht erhalten, um jederzeit gegen Rechts agieren zu können. Bleibt abzuwarten, ob sie wirklich handeln, wie z.B. mit Kinderfesten gegen Rechts, Hartz-IV-Beratung gegen Rechts oder Jugendarbeit gegen Rechts. Oder ob sie wieder nur auf uns reagieren und wie die Affen im Zirkus ein Kunststückchen machen, wenn wir agieren und Infotische oder Demonstrationen anmelden?

Die einfachste und bequemste Lösung wäre natürlich ein NPD-Verbot, dann bräuchten sie nicht aktiv werden und könnten weiterschlafen und nichts machen. Manche von ihnen könnten wieder in Ruhe ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und sich die Diäten erhöhen.

Die NPD und ihre Abgeordneten werden sich auch in Zukunft aktiv durch Infotische, Kundgebungen und Demonstrationen dem Wähler präsentieren. Unbeirrt von den "Demokraten" werden wir auch weiterhin Kinderfeste, Hartz-IV-Beratungstage und Aktionen für unsere Jugend durchführen.

Den "Demokraten" bleibt nur vorzuschlagen, sich selbst zu verbieten, damit wäre dem deutschen Volk am meisten geholfen.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 06. Dezember 2007