Für mehr Tranzparenz in der Landespolitik

1978 wurde Tino Müller in Ueckermünde geboren. In seiner Heimatstadt erzielte er zu den Landtagswahlen 18,2% der Wählerstimmen. Der verantwortungsbewußte Familienvater setzt sich als gelernter Maurer insbesondere für die Durchsetzung sozialer Ziele ein. Aus seiner beruflichen Erfahrung weiß er, wie verheerend sich Lohndrücker aus Polen und anderen Osteuropäischen Ländern auf dem Arbeitsmarkt auswirken. Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender hat sein Wort stets besonderes Gewicht. In seiner Freizeit ist er unter anderem in Kameradschaften zum Schutz seiner pommerschen Heimat tätig.

Am 17. September 2006 bist Du neben 5 weiteren Abgeordneten der NPD in den Landtag zu Schwerin eingezogen. Welche neuen Herausforderungen kommen speziell auf Dich zu?

"Den Bonzen auf die Fingern hauen", daß war unser Leitspruch bei der vergangenen Landtagswahl. Jetzt gilt es diese Aussage in die Tat umzusetzen und dadurch mit Leben zu erfüllen.
Wir als NPD-Fraktion werden dafür Sorgen den Bürgern die politischen Vorgänge, Entscheidungen und Pläne im Landtag, entgegen bisheriger Manier, mit Transparenz und Offenheit zu begegnen.
Die Zeit des "unter sich seins" etablierter Politiker, ohne eine wahre Opposition, ist somit vorbei. Sie
werden von nun an unsere knallharte Oppositionspolitik zu spüren bekommen.
Als Sprecher für Familien- und Arbeitnehmerfragen werde ich in Zukunft in meiner Fraktion tätig sein. Die oberste Pflicht meiner Politik ist die soziale Absicherung aller Mecklenburger und Pommern, insbesondere von Familien und sozial Schwächeren, zu gewährleisten.

Die etablierte Parteienriege in Schwerin hat in der ersten Sitzung des Landtages am 16. Oktober deutlich gezeigt, daß sie weder in der Lage noch gewillt ist eine wirkliche Opposition wie es die NPD ist zuzulassen bzw. mit allen mitteln versucht, diese zum Schweigen zu bringen. Wie hast Du diesbezüglich den ersten Sitzungstag erlebt?

Die erste Sitzung verlief erwartungsgemäß. Man konnte das aufeinanderprallen zweier Welten beobachten. Auf der einen Seite die Blockparteien und auf der anderen Seite uns als einzige Opposition im Landtag.
Die Hilflosigkeit der Systemparteien war überraschend. Obwohl sie sich seit längerem mit der NPD befaßten und sich sogar von ihren Kollegen aus Sachsen, im Umgang mit Rechtsextremismus schulen ließen, konnten sie uns inhaltlich nichts entgegensetzen.


In der zweiten Sitzung befaßte sich der Landtag mit dem neuen Abgeordneten Gesetz, welches auch eine widersinnige Diätenerhöhung beinhaltet. Die NPD war die einzige Fraktion die sich gegen diese hemmungslose Selbstbereicherung aussprach und eine namentliche Abstimmung forderte.
Somit wurden unter anderen auch Beate Schlupp und Kerstin Fiedler-Wilhelm dazu gezwungen, persönlich Farbe zu bekennen. Die beiden Abgeordneten, eigentlich verantwortlich für die Belange der Menschen im Uecker-Randow Kreis, stimmten ebenfalls ohne Gewissensbisse für den eigenen Geldbeutel.


Der NPD wurde sowohl von Seiten der Medien als auch der etablierten Parteien ein politisch professioneller und problemorientierter Wahlkampf zugestanden. Trotzdem wirft man der NPD vor nur "plumpe Parolen" und "Populismus" zu verbreiten ohne wirkliche Lösungsvorschläge unterbreiten zu können. Was hältst Du von solchen Vorwürfen?

Das sind Behauptungen systemtreuer Medien die uns nie zu Wort kommen lassen. Aber auch Politiker wollen durch solche Debatten, von ihrer eigenen Verantwortung für das Elend in unserem Land, ablenken. Unsere Wähler hingegen können sehr gut zwischen der einseitigen BRD-Propaganda und unserem "Wollen" unterscheiden. Unsere Lösungsvorschläge sind darüber hinaus in unseren Veröffentlichungen sowie im Parteiprogramm festgehalten.
Die einzigen die hier im Parlament unter dem Deckmantel der "Demokratie" mit plumpen antifaschistischen Parolen um sich werfen sind die etablierten Parteien.
Man darf auf inhaltliche Lösungsvorschläge ihrerseits, auf die das Volk schon seit Jahren vergeblich wartet, gespannt sein.


Es wird immer wieder versucht Dich und die Partei zu kriminalisieren, zu diffamieren und durch Lüge und Hetzkampagnen Angst im Volk zu verbreiten. Man spricht davon, daß ihr euch als "Biedermänner" und "Wolf im Schafspelz" präsentiert, die ihre waren Ziele und Bestrebungen aber verschleiert.

Es gibt nichts was wir zu verheimlichen oder zu verbergen brauchen. Im Gegenteil, wir werden das aufdecken, was die etablierten Politbonzen jahrelang zu vernebeln versuchten.
Wir brauchen uns nicht zu verstellen. "Wölfe im Schafspelz" sind die, die im Wahlkampf ihre Betroffenheit gegenüber Hartz IV Empfängern äußern um sich dann in der ersten Landtagssitzung ihre Diäten um 400,- Euro zu erhöhen – mehr als einem Hartz IV Empfänger monatlich zusteht.
Uns hingegen hat man gewählt, weil wir Menschen aus der Mitte des Volkes sind, daß sagen was viele denken und dementsprechend wird uns Vertrauen entgegengebracht.


Es ist klar, daß die nationale Opposition aufgrund der herrschenden Blockparteien in Schwerin keine grundlegenden politischen Veränderungen schaffen kann. Was kann/will die NPD trotz aller Widerstände erreichen?

Wie schon gesagt, werden wir für mehr Transparenz in der Landespolitik sorgen. Wir müssen dem Volk zeigen das die NPD die einzige Alternative zu den etablierten Systemparteien ist. Unsere Lösungsvorschläge sollen dem Bürger aufgezeigt und von ihm bejaht(getragen) werden. Nur so wird es in Zukunft möglich sein, diese auch umzusetzen.
Wir werden weiterhin Druck machen und gegen die Selbstbedienungsmentalität der sogenannten Schweriner Volksvertreter vorgehen. Die Blockparteien sollten es sich in Zukunft zweimal überlegen, was sie im Beisein der NPD Fraktion beschließen.


Wird die bisherige politische Arbeit im Uecker-Randow Kreis aufgrund Deiner Tätigkeit in Schwerin beeinträchtigt werden?

Nein im Gegenteil, ich werde meine politische Arbeit im Uecker-Randow Kreis weiter ausbauen und verstärken. Im Moment bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten Büroraum, um in naher Zukunft in meinem Wahlkreis ein Bürgerbüro eröffnen zu können. Jeder Bürger hat dann die Möglichkeit mit seinen Sorgen und Nöten an uns heranzutreten.
Wer einen geeigneten Büroraum kennt oder vermieten möchte kann sich unter folgender Rufnummer an mich wenden: 0171 / 63 66 64 8.
Meine Fraktion und ich, werden auf keinem Fall im Parlament versumpfen.
Unsere Fraktionsarbeit soll für den Bürger stets sichtbar und verständlich bleiben.
Meine politische Arbeit wird sich für die Interessen der Menschen unserer Region einsetzen.
Weiterhin werde ich mit der Bürgerinitiative "Schöner und sicherer Wohnen" und dem NPD Kreisverband Uecker-Randow außerparlamentarisch aktiv sein.

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 28. November 2006