Hier soll es nicht um Rechtfertigung und auch nicht um Siegeshymnen gehen. Diese könnten auch nur vom Arbeitgeber - dem Volk - gesungen werden. Dieses Volk hat sechs Kandidaten der NPD beauftragt, seine Interessen wahrzunehmen.
Das ist natürlich sehr ungewöhnlich für die alten Gemäuer des Schweriner Schlosses. Hier gibt es jetzt Leute, die keine Parteieninteressen sondern unverschämter Weise die der Wähler vertreten.
War dies etwa der Grund für das hysterische Aufschreien der neuen "Einheitspartei" aus SPD, CDU, PDS usw. Was können schon 6 Volksvertreter gegen 65 Berufsbonzen ausrichten?
Bei dieser Frage erinnere ich mich zwangsläufig an die vielen Gespräche, die ich im Wahlkampf geführt habe. Mein Dank gilt all meinen Gesprächspartnern, für die Sachlichkeit bei fast allen Unterhaltungen. Es war erstaunlich, wie oft selbst Kritiker feststellen mußten, daß unsere Ansichten gar nicht weit auseinander lagen.
Einigkeit herrschte beim Thema: "Einzug der NPD in den Landtag" - Das sich die derzeitige Lage nicht von heute auf morgen ändern wird, war allen klar. Es ist ein langer Weg, bis wir gemeinsam unser Ziel erreichen. Nur wenn wir diesen Weg konsequent gehen, werden wir siegen. Einklang waltete auch über die Wichtigkeit des Zusammenhaltes von Volk und Völkern. Wir dürfen uns nicht gegeneinander ausspielen lassen!
Meine Meinung, daß nur Wahlkandidaten, die nicht in den Parlamenten sitzen, Wahlkampf führen sollten, löste oft Verwunderung aus. Die Erklärung wurde dann aber akzeptiert.
Die Kandidaten und Parteien, die eine Legislaturperiode in den Parlamenten arbeiteten – haben doch 4 Jahre "Wahlkampf" gehabt. Diese Leute hätten zeigen können, wie sie Volkes Willen umsetzen. Sie saßen an der Quelle und bräuchten daher doch nur abzurechnen, was sie für ihr Volk getan haben. Wenn es gut war, dann werden sie wieder gewählt, wenn nicht dann helfen auch keine neuen Wahlversprechen (viel zu oft werden diese doch noch geglaubt).
Einig bei allen Gesprächen waren wir über die beziehungslose Gestaltung der Politikergehälter. Es darf nicht sein, daß Politiker die Höhe ihrer Gehälter nach Managereinkommen ausrichten und nicht nach Durchschnittsverdienst des Volkes berechnen. Hier besteht unbedingter Handlungsbedarf.
Aussagen wie: "Ihr seid auch nicht anders als die anderen, wenn Ihr an der Macht seid, dann vergeßt Ihr uns" habe ich häufig gehört.
Ich verspreche, daß dies nicht geschehen wird, denn unser Volk ist uns nicht nur im Wahlkampf wichtig. Daß wir es ernst meinen, haben wir in der Vergangenheit oft bewiesen.
Um den Kontakt mit unseren Wählern und den Nichtwählern zu halten, werden wir auch künftig das Gespräch vor Ort suchen. Nur gemeinsam können wir unsere Zukunft gestalten.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen und uns weitere Erfolge und die Möglichkeit, gemeinsam für eine bessere Zukunft zu sorgen.
Uwe Krumrei
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Erstellt am Dienstag, 24. Oktober 2006