Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht

Die Tourismus-Lüge geht in eine neue Runde

Es haben noch nicht einmal alle Wahlausschüsse getagt und das vorläufige Ergebnis der Kommunalwahlen bestätigt, da haben einige "Gut-Menschen" auf der Insel Usedom schon wieder Schaum vor dem Mund. So heulen sich eine Handvoll Etablierte im Nordkurier darüber aus, daß die NPD in Usedom und den Kaiserbädern mit jeweils zwei Kandidaten eingezogen ist und behaupten im selben Atemzug, daß das dem Tourismus auf der Insel schaden würde.

Hingeschmiert wurde dieser Artikel von Siegfried Denzel. Jenem Presseschmierer des Nordkurier, der seit Jahren gegen die Nationale Opposition wettert und dabei allerhand dreiste Lügen verbreitet. Verwundern tut das selbstdenkende Menschen natürlich nicht, ist das ehemalige SED-Blatt "Nordkurier" - einstmals "Freie Erde" - noch aus DDR-Zeiten dafür bekannt, die Herrschenden mit aller Macht und allerhand Unwahrheiten im Sattel halten zu wollen.

Und so geht die Tourismus-Lüge in eine neue Runde. Bereits nach dem Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg und Pommern 2006 verbreiteten die Herrschenden gebetsmühlenartig immer wieder neue Schreckenszenarien von sinkenden Urlauberzahlen und einem "Image-Verlust" für die Region. Ihre verlogene Märchenpropanda wurde schnell durch Zahlen entlarvt. Im Jahr 2007 – also ein Jahr nach dem NPD-Landtagseinzug – stieg die Zahl der Übernachtungen um 6,3% gegenüber 2006. Rekordergebnis seit der Einführung der Tourismusstatistik 1991. Allein in den ersten sieben Monaten des Jahres 2008 gab es 12,9 Prozent mehr Übernachtungen ausländischer Touristen als 2007.

Menschen wählen ihren Urlaubsort eben nicht nach den parteipolitischen Verhältnissen vor Ort aus, sondern nach den Reizen der Natur, der Freundlichkeit der Menschen und dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Wahlausgänge spielen dabei keine Rolle – das ist völliger Unfug! Denn würde man der Logik der Herrschenden folgen, sind die steigenden Übernachtungszahlen der NPD zu verdanken.

Die Tourismus-Lüge wird auch diesmal wie eine Seifenblase zerplatzen, ähnlich wie die Wahlversprechen der Altparteien. Wenn der Tourimus Einbrüche erlebt, dann durch die aktuelle Krise, welche von den herrschenden Blockparteien hausgemacht ist. Wer im Glashaus sitzt, sollte also nicht mit Steinen werfen!

Anmerkung:

In dem besagten Nordkurier-Artikel kommt auch der derzeitige Bürgermeister der Stadt Usedom, Jochen Storrer (UBL), zu Wort. Er befürchtet, "daß das Wahlergebnis auf den ein oder anderen abschreckend wirkt". Er sei darüber erschüttert, daß einer der beiden NPD-Kandidaten von allen Bewerbern die meisten Stimmen erhalten hat. Das hörte sich am Wahlabend noch ganz anders an: da gratulierte er dem NPD-Kandidaten Kai Erdmann – der mit den meisten Stimmen. Manche Menschen können eben lügen ohne "ROT" zu sein.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 10. Juni 2009