Sebnitz - Potsdam - Berlin: Das System ist am Ende!

Getreu der Hollywood-Komödie "Und täglich grüßt das Murmeltier", vergeht seit ein paar Wochen kein Tag mehr, an dem man nichts von neuen, an Grausamkeit nicht mehr zu überbietenden Schreckenstaten angeblich Rechtsradikaler hört. Verwunderlich nur, das es bei solch einer langweilig und eintönigen Berichterstattung im ganzen Land noch nicht zu einer wilden Fernseh- und Radiogeräteentsorgung gekommen ist.

Die Geschichte? Stets die gleiche! Ein "armer Ausländer" wird von brutalen, sozialneidischen Rechtsradikalen überfallen und fast zu Tode geprügelt. Das Geschrei? Riesengroß! Die Lichtenketten? Ellenlang! Vom Kampf gegen Rechts ist die Rede, mehr Fördergelder für Prävention werden gefordert und natürlich ist die gesamte Gesellschaft aufgerufen zum "Aufstand der Anständigen"! Die Polizeiermittlungen? Kein Ergebnis, ja noch nicht einmal richtig im Gange…

So flimmert fortan tagein tagaus nur eins über die Mattscheibe, die Geschichte des Überfalls auf einen armen Ausländer. Immer mit dem gleichen hetzerischen Unterton gegen alles Nationale. Denn darum geht es letztendlich nur, die Nationale Bewegung diffamieren und deren Ansehen in den Schmutz ziehen. Wirklich wichtige Sachen, wie beispielsweise die geplanten Verschärfungen für ALG II-Empfänger oder die Steuererhöhungen, gehen dabei völlig unter oder stehen in der Berichterstattung hinten an.

Jedem denkenden Deutschen fallen bei all diesen Meldungen sofort Geschichten wie Mölln, Solingen, Sebnitz oder Düsseldorf ein. Empörte Meldungen von brutalen "Naziübergriffen" und letztendlich die nüchterne Erkenntnis, daß es sich entweder um eine gestellte Tat handelte oder gar Ausländer gegen Ausländer gehandelt haben. Und mit Gelassenheit stellt man heute fest, es gibt sie immer noch, die Sebnitz und Düsseldorfs der brd.

So wurde heute, am 23. 05.2006, nach einer Meldung der dpa die Haftbefehle gegen die beiden Verdächtigten im Fall Potsdam aufgehoben. Schon in den vergangenen Tagen mußten die Medien zugeben, daß es sich bei den beiden Verdächtigen weder um Rechtsradikale handle, noch die Tat ein solche wäre, sondern eher eine Schlägerei in Folge eines Kneipenbesuches. Zwar bleibe der Verdacht bestehen, doch weder die Tonbandaufnahmen, noch die Blutspuren an der zerbrochen Bierflasche ließen Rückschlüsse auf die beiden Verdächtigen ziehen. Die Seifenblase platzt…

Und noch ein mutmaßlicher Überfall von Rechtsextremisten zerplatzte in den vergangen Tagen wie eine Seifenblase. Genauso schnell wie der Fall in die Medien getragen wurde, verschwand er auch wieder nach einer kurzen Pressemeldung unter der Überschrift "Haftbefehl gegen verletzten Italiener". So wurde unser italienischer "Freund" gar nicht von drei wildgewordenen Skinheads verprügelt, wie er behauptete, sondern ist einfach nur auf die Gleise gestürzt - gefilmt von den Überwachungskameras des Bahnhofs. Zu dumm!

Was uns jetzt noch fehlt ist der Überfall auf einen türkischen Politiker der Linkspartei.PDS in Berlin-Lichtenberg. Ja, auch bei dem Fall von Herrn Giyasettin Sayan, der angeblich von rechten Schlägern brutal und gezielt zusammengeschlagen wurde, regen sich berechtigte Zweifel. "So mancher ist bei uns mißtrauisch geworden." "Wer ihn gut kennt, dem ist es bei der Nachricht über den Überfall etwas mulmig geworden", sagte ein PDS-Politiker laut Pressemeldung, natürlich ganz anonym. Giyasettin Sayan wurde zweimal direkt ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Wie die PDS verlauten ließ, sollte der Türke für die anstehenden Wahlen zum Berliner Angeordnetenhaus nicht wieder aufgestellt werden. Die Qualität seiner Arbeit und auch das fehlende Vertrauen, seien dafür ausschlaggebend gewesen. Nach Bekanntwerden des Überfalls wurde die Wahl für den Direktkandidaten der PDS im Wahlkreis Lichtenberg erst einmal verschoben.

Was liegt angesichts dieser Tatsachen näher, als der Verdacht eines gestellten Überfalles. Einmal, um seinen Platz als Direktkandidat von der eigenen Partei zu bekommen, denn wer kann schon einem armen, von Rechten zusammengeschlagenen Türken etwas verwähren – das wäre ja ein Skandal! Und zum zweiten, um schon mal ein wenig die Werbewahlkampftrommel zu rühren und auf Mitleidstour die Stimmen der Gutmenschen zu gewinnen, denen Herr Giyasettin Sayan natürlich ganz schrecklich Leid tut. Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen sehen, ob Giyasettin Sayan die Wahrheit sagt oder nur eine weitere Seifenblase der brd-Berichterstattung zerplatzt.

Ein Sprecher der Gewerkschaft der Polizei sagte sinngemäß, die Politik sollte sich angewöhnen erst einmal die Ermittlungen abzuwarten, bevor sie voreilige Schlüsse zieht. Wir schließen uns dieser Aussage an. Dem fügen wir aber noch an, daß das System aufhören sollte durch verdrehte Tatsachen und einseitige Berichterstattung ihre Politik zu decken. Entweder die Verantwortlichen fangen endlich an Politik für Deutsche zu machen – was sie nicht können und auch nicht gewillt sind zu tun – oder sie werden vom deutschen Volk früher oder später zum Teufel gejagt!

Quelle: SNBP
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 24. Mai 2006