30. Januar – neuer Gedenktag?
Im Erfinden neuer Gedenktage scheint die Schweriner Landtagspräsidentin eine besondere Begabung zu haben. Bisher wurde der Tag der verfassungsgemäßen Ernennung eines Reichskanzlers durch den Reichspräsidenten in keiner Weise als Gedenktag begangen. Auf so eine Idee waren bisher weder Heinz Galinski noch Charlotte Knobloch gekommen.
Der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs sagte zu der erneuten Eigenmächtigkeit der eigentlich zur Neutralität verpflichteten Landtagspräsidentin:
"Frau Bretschneider hat von ihrer Absicht noch nicht einmal den Ältestenrat informiert. Dies ist ein erneuter krasser Verstoß gegen die parlamentarischen Regeln. Auch hat diese Dame kein Recht, von anderen zu verlangen, sich von Gewalt zu distanzieren, weil sie selbst den Gewalttätern, welche den NPD-Abgeordneten Raimund Borrmann im Wahlkampf attackiert und beraubt hatten, ihren Respekt zollte. Die NPD-Fraktion ist nicht bereit, sich am einseitigen Schuldkult zu beteiligen. Auch wir Deutschen hatten Opfer, insbesondere die unzähligen Toten nach den angloamerikanischen Terrorangriffen auf unsere Städte sowie die Millionen Opfer von Flucht und Vertreibung. Erst wenn auch diese deutschen Opfer würdig mit einbezogen werden, wird sich die NPD-Fraktion an solchen Opfergedenken beteiligen."