SVZ, setzen - 6!
Die Schweriner Volkszeitung benotete in ihrer heutigen Ausgabe die Landtagsabgeordneten und ihre Arbeit.
Eine 6 müssen wir leider der "Schweriner Volkszeitung" (SVZ) im Fach "Benotung von Landtagsabgeordneten" verpassen. Wie dieses Blatt Lob und Tadel verteilt, läßt auf ein Politikverständnis auf Klippschulen-Niveau schließen.
Gute Beurteilungen gibt es für viele Pressemitteilungen. Wolfgang Methling (PDS/Linke) kam auf 91, was ihm die Note 1 einbrachte – obwohl er meistens nur müde im Landtag herumsitzt. Alle 4 Tage eine Presseerklärung, und schon ist man eine Spitzenkraft – Inhalt egal, Qualität egal. Solide Arbeit hingegen bringt gar nichts. Die wurde mehreren Politiker bescheinigt, denen dann eine 1 oder gar eine 6 von der SVZ bekamen. Laßt die solide Arbeit sein, und macht Presseerklärungen.
Karrieregeilheit hingegen kommt gut an. Dr. Norbert Nieszery (SPD) bekam eine 2, weil er mal versucht hatte, seinen Fraktionschef zu stürzen. Positiv auch: im Verborgenen handeln! Dafür erhält Totalausfall Henning von Storch, der als Alterspräsident hilflos durch die Sitzung stolperte, immerhin noch eine 3. Nur, weil er Hinterzimmer für die CDU über die Besetzung des Landesverfassungsgerichtes herumschachert. "Erfrischend unkonventionelles Auftreten" katapultierte Ralf Grabow (FDP) auf eine 3 und wird als Leistungsersatz anerkannt.
Aus einer grundsätzlichen Vorliebe für Schwätzer und Dampfplauderer benotet die SVZ auch diejenigen hoch, die möglichst oft und ausschweifend im Plenum salbadern.
Die NPD wird natürlich in Grund und Boden benotet, aber nicht ohne Widersprüche: Wieso bekommt Stefan Köster eine 6, wird aber gleichzeitig als "Leistungsträger der Fraktion" bezeichnet? Wahrlich, in diesem Land wird Leistung nicht belohnt!
Eine 6 bekommt die SVZ auch in Strafprozeßrecht für Anfänger. Vorbestraft, liebe SVZ, ist man erst ab 91 Tagessätzen. Zieht Euch warm an für eine Gegendarstellung!
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Mittwoch, 19. September 2007
Eine 6 müssen wir leider der "Schweriner Volkszeitung" (SVZ) im Fach "Benotung von Landtagsabgeordneten" verpassen. Wie dieses Blatt Lob und Tadel verteilt, läßt auf ein Politikverständnis auf Klippschulen-Niveau schließen.
Gute Beurteilungen gibt es für viele Pressemitteilungen. Wolfgang Methling (PDS/Linke) kam auf 91, was ihm die Note 1 einbrachte – obwohl er meistens nur müde im Landtag herumsitzt. Alle 4 Tage eine Presseerklärung, und schon ist man eine Spitzenkraft – Inhalt egal, Qualität egal. Solide Arbeit hingegen bringt gar nichts. Die wurde mehreren Politiker bescheinigt, denen dann eine 1 oder gar eine 6 von der SVZ bekamen. Laßt die solide Arbeit sein, und macht Presseerklärungen.
Karrieregeilheit hingegen kommt gut an. Dr. Norbert Nieszery (SPD) bekam eine 2, weil er mal versucht hatte, seinen Fraktionschef zu stürzen. Positiv auch: im Verborgenen handeln! Dafür erhält Totalausfall Henning von Storch, der als Alterspräsident hilflos durch die Sitzung stolperte, immerhin noch eine 3. Nur, weil er Hinterzimmer für die CDU über die Besetzung des Landesverfassungsgerichtes herumschachert. "Erfrischend unkonventionelles Auftreten" katapultierte Ralf Grabow (FDP) auf eine 3 und wird als Leistungsersatz anerkannt.
Aus einer grundsätzlichen Vorliebe für Schwätzer und Dampfplauderer benotet die SVZ auch diejenigen hoch, die möglichst oft und ausschweifend im Plenum salbadern.
Die NPD wird natürlich in Grund und Boden benotet, aber nicht ohne Widersprüche: Wieso bekommt Stefan Köster eine 6, wird aber gleichzeitig als "Leistungsträger der Fraktion" bezeichnet? Wahrlich, in diesem Land wird Leistung nicht belohnt!
Eine 6 bekommt die SVZ auch in Strafprozeßrecht für Anfänger. Vorbestraft, liebe SVZ, ist man erst ab 91 Tagessätzen. Zieht Euch warm an für eine Gegendarstellung!