Wahlausschußsitzung in Friedland – Wer die Wahl hat, hat die Qual
Am 8. April tagte der Gemeindewahlausschuß für die Stadt und das Amt Friedland. Die Vertreter des Ausschuß gaben die Ergebnisse der Prüfung der eingereichten Wahlvorschläge bekannt. Erwähnenswerten Veränderungen bei den Kandidaturen gibt es auf den ersten Blick nicht. Man könnte meinen, es wird sich in Friedlands Stadtvertretung nicht viel verändern, aber weit gefehlt. Erstmals stellen sich zwei Vertreter der NPD in Friedland zur Wahl. Werden sie gewählt, wird ein Stühlerücken unvermeidlich sein.
Die Zusammensetzung der Kandidaten der SPD ist aber ebenfalls eine Betrachtung wert. So kandidiert Dietrich Daedelow erneut für die Sozialdemokraten. Daedelow ist Bürgermeister von Galenbeck und Amtsvorsteher für das Amt Friedland. Erstmalig wurde in diesem Jahr von den Kandidaten eine Erklärung über eventuelle Verstrickungen mit dem ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit (MfS) verlangt. Dietrich Daedelow gab dabei an, von der Stasi als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) geführt worden zu sein. Die Behauptung, er habe davon nichts gewußt, halten einige Bürger für eine Schutzbehauptung. Daedelow war Lehrer und soll, nach Aussage älterer Bürger, im Zuge dieser Tätigkeit Informationen an die Spitzelbehörde geliefert haben. Ob es in den Berichten um seine ehemaligen Lehrerkollegen, oder um das Ausspionieren von Schülern ging, ist noch nicht bekannt. Aber auch diese Frage wird eines Tages beantwortet werden können.
Zum Schluß sei noch erwähnt, daß die NPD, im Gegensatz zu anderen Parteien und Wählerbündnissen, fehlerfreie Wahlunterlagen eingereicht hatte. Andere mußten teilweise massiv nachbessern. Soviel zur Sach- und Fachkompetenz, auf die sich die "alten Hasen im Demokratie-Geschäft" immer berufen.
Am 7. Juni 2009 NPD wählen!
NPD – Wir bleiben hier, wir packen an!